Mein Vater ist Tischler und Zimmermann. Leider war die Werkstatt ein verbotener Platz für uns Kinder (ich hab mich natürlich trotzdem immer wieder reingeschlichen, wenn mein Papa nicht da war) und ich bin handwerklich vollkommen untalentiert (oder unterfördert 😜 )

Aber ich mag IKEA, denn das ist wie Lego für Erwachsene 🧱.
In Schweden war meine Wohnung natürlich 100% Selbstbau. Als ich in einem Buch über Verhaltensökonomie vom IKEA-Effekt gelesen habe, nämlich dass Menschen was sie selbst zusammengebaut haben mehr wertschätzen, war mir das völlig einleuchtend.

Das wirkt jedoch nicht nur bei Möbeln. Auch bei Daten 🔢 . Reporting, Forecasts und Planungen funktionieren besser, wenn man den IKEA-Effekt nutzt. So machen meine Projektmanager seit viele Jahren schon die Projekt-Forecasts. Das hat das Commitment zu den Zahlen stark erhöht. Auch im Vertrieb habe ich gemerkt, wie sich die Situation verbessert hat, als die Kollegen selbst ihr Reporting zu den Angebotskosten übernommen haben.

Das Controlling steht natürlich als Sparringpartner zur Seite und hilft Verständnis zu schaffen und die Zahlen-Konsistenz zu erhalten.

Fazit: Betroffene von Planung/Forecasts/Reporting zu Beteiligten zu machen erhöht die Wertschätzung für die erstellten Berichte, steigert das Comittment zu den Zahlen und verbessert die Verständnis und Zusammenarbeit mit dem Controlling.

Wo macht ihr Betroffene zu Beteiligten? Welche Erfahrungen habt ihr mit dem IKEA Effekt gemacht?


Foto: Theresia Kaufmann

Wie kann ihre Finanzorganisation mehr zur Wertschöpfung beitragen?

 

Unternehmen sind im Wandel. Zahlen sind aus unserem Unternehmensalltag nicht wegzudenken. Wissen Sie ob ihre Finanzorganisation zu ihrem aktuellen Geschäftsmodell passt? Ob sie das operative Business bei der Wertschöpfung bestmöglich unterstützt? Und kennen Sie ihre finanziellen Stärken und Schwächen?